Doppelt gut geschützt in die Grippesaison
Oft ist auch die Lebensqualität nach einer Grippe-Erkrankung langfristig eingeschränkt. Gut also, dass es eine Impfung gibt. Wer sich nicht nur gegen Covid-19, sondern auch gegen Grippe impfen lässt, kann doppelt geschützt in die kalte Jahreszeit gehen. Hier wichtige Fragen und Antworten dazu:
Wer sollte sich gegen die Grippe impfen lassen?
Laut der Ständigen Impfkommission (Stiko) sollten sich alle Menschen ab 60 Jahren sowie Personen mit Grunderkrankungen wie Atemwegs-, Herzkreislaufkrankheiten und Diabetes impfen lassen, da sie ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf einer Grippe haben. Weiterhin gilt die Grippe-Impfempfehlung für chronisch Kranke, Schwangere, Bewohner von Alters- und Pflegeheimen, medizinisches Personal, Berufstätige mit viel Publikumskontakt und Kontaktpersonen von Risikopatienten. Da die Wirksamkeit einer Impfung gegen Influenza bei älteren Erwachsenen geringer sein kann, sind Hochdosis-Grippe-Impfstoffe für Menschen ab 60 Jahren entwickelt worden, die einen besseren Grippeschutz benötigen. Die Stiko empfiehlt daher allen Personen ab 60 Jahren einen Hochdosis-Grippe-Impfstoff.
Welche Nebenwirkungen sind nach einer Grippeimpfung zu erwarten?
Die eingesetzten Grippeimpfstoffe sind bewährt und gut verträglich. Typische Nebenwirkungen sind Rötung, Schwellung und Schmerzen an der Einstichstelle. Manchmal treten auch Erkältungssymptome wie Fieber, Frösteln oder Kopfschmerzen auf. In der Regel sind diese harmlos und nach ein, zwei Tagen überstanden.
Wann sollte man sich impfen lassen?
Am besten vereinbart man einen Impftermin für Oktober oder November. Die Impfung kann aber auch noch mitten in der laufenden Saison nachgeholt werden - bis in den Februar hinein. Denn jede verhinderte Grippeerkrankung zählt.
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